Der Begriff Miniküche wird vielfach als Synonym für Singleküchen genutzt. Doch sind Miniküchen im Grunde genommen eine spezielle Form der Singleküche, die entweder aus Einzelkomponenten oder aus kompakten Systemen zusammengestellt wird.
Sie finden auf kleinstem Raum Platz und sorgen dafür, dass sinnvoll zusammengestellte Elemente eine kleine Küche entstehen lassen. Im Miniküchen Check wurde einmal genau geschaut, welche Lösungen möglich sind.
Die Miniküche – eine Planungsherausforderung
Miniküchen stellen eine große Herausforderung dar. Denn auf kleinstem Raum werden die wichtigsten Komponenten, die in einer Küche benötigt werden, zusammengefügt.
Neben den jeweiligen Küchengeräten umfasst eine kleine kompakte Küche auch Stauraum, der sich allerdings deutlich geringer gestaltet.
Mehr noch als in normalen Küchen wird bei der Planung einer Miniküche auf Schrankelemente und Geräteschränke gesetzt, die multifunktional sind. Sie beherbergen Kühlschrank, Mikrowelle und Backofen.
Die jeweiligen Unterschränke sind so konstruiert, dass sie Spüle, Kochfeld und Mülleimer aufnehmen können. Die Konstrukteure von einer Miniküche versuchen jeden Zentimeter der kleinen Kücheneinheit zu nutzen, um eine hohe Funktionalität der jeweiligen Systemkomponenten herauszuholen.
Die Vorteile von kleinen Küchenformen
Kleine Küchenformen sind in vielen unterschiedlichen Küchenstilen umsetzbar und lassen sich immer wieder erweitern, wenn bei der Planung auf vormontierte Schrankelemente zurückgegriffen wird. Zusammengefügt ergibt sich eine Traumküche mit Ausbaupotenzial.
- Unterschiedliche Stilrichtungen
- Farbliche Vielfältigkeit
- Durchdachte Stauraumlösungen
- Jahrzehntelange Haltbarkeit
- Individuell planbar und erweiterbar
- Pflegeleichte Fronten und Oberflächen
- In jeden Küchengrundform integrierbar
Die Optik kann dabei elegant, exklusiv oder im Landhausstil umgesetzt werden, wobei die Vielfältigkeit an Farben und Formen das Gesamtbild harmonisch gestalten.
Stauraumlösungen lassen sich genau auf die Wünsche und Bedürfnisse anpassen.
Die individuelle Planung sorgt für kurze Wege und gute Erreichbarkeit. Zudem wird bei der Umsetzung großen Wert auf Ergonomie gelegt.
Durch qualitativ hochwertige Materialien ergibt sich eine jahrzehntelange Haltbarkeit, die für die Erweiterung der kleinen Küchenformen maßgeblich ist. Die Oberflächenbeschaffenheit der Fronten ist pflegeleicht und lässt sich ohne großen Aufwand schnell und einfach reinigen.
Kleine Küchenformen sind in jede Küchengrundform integrierbar und immer wieder erweiterbar, da die Küchenhersteller eine Nachkaufgarantie geben.
Miniküche – Optimale Umsetzung auf kleinstem Raum im Check
Miniküchen können bei optimaler Planung zum Raumwunder werden, wenn unterschiedliche Punkte bei der Planung Beachtung finden. Individuelle Stauraumlösungen und smart gestaltete Technik sind die Lösung.
Mit passenden Accessoires und eine schönen Farbgestaltung wirken sie wohnlich und praktisch zugleich. Um eine Miniküche auf keinem Raum optimal umzusetzen, sollte auf folgende Planungselemente geachtet werden:
1. Helle Farbtöne vermitteln optische Größe.
Für Behaglichkeit sorgen unterschiedliche Creme-Nuancen. Reines Weiß setzt wiederum nüchterne, klare Akzente. Werden zusätzlich hochglänzende Fronten gewählt, wirkt der Raum durch die Spiegelung auch größer.
2. Grifflose Fronten bringen Ruhe in das Erscheinungsbild.
Bei Auszügen sollte darauf geachtet werden, dass diese recht groß gewählt werden. Denn je weiter die Fugen und Spalten auseinander liegen, desto angenehmer gestaltet sich die Optik. Zudem sorgen sie für viel Stauraum.
3. Nischen in der Miniküche
Wird die Miniküche in eine Nische eingepasst, sollten die Einbauten flächenbündig erfolgen. Daraus ergibt sich ein harmonisches Zusammenspiel, welches den wohnlichen Charakter deutlich unterstreicht.
4. Nutzung Lücken
Winzige Lücken lassen sich mit Apothekerschränken optimal nutzen. Sie bieten genügen Stauraum für unterschiedliche Kleinigkeiten, die in einer Küche gebraucht werden.
5. Die Miniküche und Ecken
Wird die Miniküche über Eck geplant, sorgen Eckschränke für weiteren Stauraum. Unterschränke sollten mit ausziehbaren Drehtüren und Beleuchtung ausgestattet werden. Tipp: Wird die Spüle über Eck montiert, ergibt sich eine zusätzliche Platzersparnis auf der Arbeitsfläche.
6. Eine Miniküche mit Kochinsel
Wird die Kochinsel wandbündig in der Miniküche geplant, bleibt mehr Arbeits- und Stellfläche. Kommt eine Dunstabzugshaube zum Einsatz, sollte die Montage unter der Decke erfolgen. Erreicht wird dadurch Kopffreiheit beim Kochen. Damit die Abzugshaube aber optimal arbeiten kann, sollte an dieser Stelle die Decke etwas abgehängt werden.
7. Schiebetüren aus Holz oder Glas sorgen für Bewegungsfreiheit
… und lockern die Optik auf. Zum Öffnen werden sie einfach zur Seite geschoben und ragen nicht in den Raum hinein.
8. Platzsparende Einbaugeräte
… lassen sich in speziellen Geräteschränken integrieren. Nicht ungewöhnlich ist die Anordnung von Kühlschrank, Backofen und Mikrowelle übereinander. Es geht keine kostbare Arbeitsfläche und Stauraum verloren.
Designelemente mit sinnvoller Nutzung in der Miniküche
Ein sinnvolles Designelement ergibt sich aus funktionalen Einbauten, die zusätzlich Stauraum bieten. Spülen aus Edelstahl für Miniküchen gibt es mit einem aufklappbaren Ablaufbereich, sodass schmutziges Geschirr schnell verstaut werden kann. Sockelleisten lassen sich mit Auszügen ausstatten und sorgen dafür, dass dieser Bereich auch voll als Stauraum genutzt werden kann.
Je nach Platzangebot können auch Miniküchen alle Möglichkeiten bieten, um optimal arbeiten zu können. Wichtig ist dabei eine optimale Planung, die sich sowohl am Raumangebote, wie auch an den Wünschen und Bedürfnissen orientieren.
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